Die Sardana und der Sonnentanz

Die Sardana

mag aus einem mit­te­lal­ter­lichen Son­nen­tanz her­vorge­gan­gen sein, nach­dem man ihn im Barock bei Hofe ver­fein­ert hatte…

Osos bailando la sardana
CC: BY-NC-SA – Emilio Quin­tana, „Osos bai­lan­do la Sar­dana“ on flickr 

Wenn nun aber Bären so aufgestellt wer­den, geht das wieder Rich­tung sym­bol­isch: der Bär tanzt, da steppt der Bär – und die Leute: guck­en. Weil es sich um mod­erne Kun­st han­delt, wird dann die Fell-Grafik analysiert. Hab ich auch so gemacht, als die Bären in Berlin waren. Deswe­gen jet­zt mal was zum Selbst-Bewegen:

Der Sonnentanz

ist ein­fache und beschwingte Bewe­gung. Und man kann ihn zu jed­er Musik tanzen, die sich in Zweier­schläge unterteilen lässt – wenn man keine pro­fes­sionelle Per­for­mance hin­le­gen will, son­dern sich ein­fach und läs­sig mal beschwingt bewe­gen will.

Auf­gabe 1: Die kleine Tanzbeschrei­bung ↓ lesen, die ein­fachen Schritte üben, dann das Musik­stück von Bach anhören und dazu tanzen. Zu diesem Stück geht es ziem­lich ein­fach, weil es nicht so schnel­ll ist und klar rhyth­misiert. Das Stück von Schu­bert ist verträumter und freier in Tem­po und Phasen – worauf man sich aber ein­stellen kann? Im Grunde passt dazu jede nicht allzu schnelle Musik, deren Rhyth­mus man in Zweier­schläge unterteilen kann. Vielle­icht find­est du andere Stücke, die Dir eher gefallen.

http://musikdatenbank.tsn.at/dokumente/RegionaleJahresplanung/DokumenteKlasse1/Sonnentanz.pdf

Largo aus dem Flötenkonz­ert in d – Moll, BWV 1056

Franz Schu­bert / Impromp­tus Op. 90 No 3

Auf­gabe 2: (hab ich mal irgend­wann so gel­ernt) Wenn das ganz gut klappt, zur zweit­en Hälfte der Musik die Arme heben, und zu den ersten bei­den Schlä­gen das rechte Bein nach links auss­chwin­gen und zurück­set­zen, zum 3.und 4. Schlag das linke Bein nach rechts auss­chwin­gen und wieder zurück set­zen, auf 5 und 6 Wiegeschritt nach hin­ten mit dem recht­en Fuß begin­nend, und auf 7 und 8 wie im ersten Teil recht­en Fuß nach rechts set­zen und linken Fuß seitlich anstellen.
Beim Auss­chwin­gen ein kleinen Knicks in den Knien dazu geben und das Knie des Stand­beins nicht drehen, alle Drehung muss in der Hüfte geschehen. Bei mehr Schwung auch auf den Fußballen drehen. Die Knie müssen von Drehun­gen freige­hal­ten wer­den. Füße dann schon diag­o­nal in Schwun­grich­tung aufsetzen.

Auf­gabe 3: Es anderen zeigen und loslegen.

Dies kön­nte als kör­per­liche Übung ange­se­hen wer­den: allen obliegt es selb­st mit Vor­sicht zu beurteilen, ob die Aus­führung für sie geeignet ist.

L'inauguration de MúSIC, le musée des instruments de Céret
CC: BY-NC-SA – L’in­au­gu­ra­tion de MúSIC, le musée des instru­ments de Céret by Jean-Pierre Dal­béra, on Flickr
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