die Alchemie des latenten Alltagschauvinismus

Ohne Titel

CC: BY-NC –  by lambda_X on flickr

Die Nachricht­en der ver­gan­genen Wochen – die schlecht­en – haben mich doch irgend­wie daran gehin­dert, mit dem Bloggen  ein­fach so the­mafokussiert fortz­u­fahren. Die hämis­chen, chro­nisch meck­eri­gen Kom­mentare im Inter­net, und ein Erleb­nis in der Stadt mit einem Fahrrad­fahrer: voilà, hier ist er, der Artikel zum All­t­ags-Chau­vin­is­mus. (nicht zum Frem­den­hass, Extrem­is­mus – Begriffe, die augen­blick­lich mehr in der Diskus­sion sind) Er ist auch keine sozialpsy­chol­o­gis­che Unter­suchung, kein poli­tis­ches Beken­nt­nis, son­dern ein Ver­ständ­nisver­such eigen­er Alltags-Erlebnisse -

in Berlin:

Ich winke ein Taxi her­an und ein Fahrrad­fahrer über­schüt­tet mich und den Tax­i­fahrer mit ein­er Has­sti­rade, weil der so neben dem Fahrrad­weg hält, dass ich dem Fahrrad­fahrer den Weg versperre, als ich die Tür öffne um einzusteigen. Er schlägt mit der Hand gegen das Taxi und bequemt sich erst, etwas zurück­zuset­zen, als er merkt, dass ich die Tür wegen seines Vorder­reifens nicht schließen kann. Ganz spon­tan pflichtete ich dem Tax­i­fahrer bei zu seinem: „Das wird immer schlim­mer mit den Fahrrad­fahrern.“ Obwohl ich ja auch Fahrrad­fahrer bin, wenn ich nicht ger­ade Taxi, Auto oder U‑Bahn fahre. Irgend­wie hörten wir dann noch so etwas wie ein wüten­des „Ihr scheiß Tax­i­fahrer“ hin­ter uns her­rufen. Ich erin­nerte mich an einen Artikel aus dem Spiegel über den «Kampf auf Berlins Straßen».

Szenen­wech­sel: Als ange­hen­der Jugendlich­er schick­te mich meine Mut­ter zum Uhrma­ch­er, um eine repari­erte Uhr abzu­holen. Dessen Laden befand sich an ein­er laut­en Verkehrsstraße und als ich ein­trat wurde plöt­zlich alles ganz still – nur das leise Tick­en der Uhren war zu hören. Im Hin­ter­grund saß er, der Uhrma­ch­er, mit seinem Oku­lar im Auge über seinen Werk­tisch gebeugt, und hantierte, son­st vol­lkom­men regungs­los, mit seinen weißen Hand­schuhen an ein­er Reparatur herum. Auch irgend­wie laut­los. Ich wurde selb­st schon ganz still und ver­gaß mein Guten Tag. Ich dachte so etwas wie: „Das ist also unter deutsch­er Wer­tar­beit zu ver­ste­hen, jet­zt ist mir das klar, das also ist Sauberkeit, Konzen­tra­tion und Perfektion.…ja, ja  aber: muss man denn davon so blass wer­den? (Ich ver­stand unter „Arbeit“ Arbeit­en) Ja selb­st seine Stimme war leise aber den­noch präzise ver­ständlich! „Was darf es sein?“ fragte er ungerührt.

20 Jahre später kam mir das selt­samer weise wieder in den Sinn, als ich mir in Berlin eine neue Uhren­bat­terie holen wollte. Der Uhrma­cher­laden hat­te ger­ade den Besitzer gewech­selt: Özdemir hieß der jet­zt! Na, ob die wohl Bat­te­rien haben? Ich öffnete die Tür und alles wurde sofort wieder gaaanz still und hin­ten im Laden saß er, der Uhrma­ch­er mit einem Oku­lar im Auge und über seinen Werk­tisch gebeugt.…und ja, man wird offen­sichtlich blass von so ein­er Arbeit.  „Ja natür­lich haben wir Bat­te­rien“ sagte er ungerührt mit leis­er aber präzis­er Stimme.

Inzwis­chen war mir ja schon längst klar gewor­den, dass Lehrer und Ärzte etc. durch und durch von ihrem Beruf geprägt sind – also auch Uhrma­ch­er, aber dass sich deutsch oder türkisch als Unter­schei­dungsmerk­male der­maßen ver­flüchti­gen konnten .…

► Daraus ergibt sich schon die wichtig­ste Zutat zum All­t­ags-Chau­vin­is­mus: die falsche Kat­e­gorie! Beim Uhrma­ch­er ist der Beruf entschei­dend, nicht die Nation­al­ität. Auf die Fahrrad­fahrer bezo­gen geht das so: „die spin­nen, die Fahrrad­fahrer mit Smart­phone vor der Nase“ – ist keine Fehlleis­tung der Mobil­itätsart son­dern generell aller «Smart­phonebe­nutzer im Verkehr», egal ob Fußgänger, Fahrrad­fahrer oder Aut­o­fahrer. Die Ursache des dro­hen­den Desasters ist bei allen uhrma­cher­gle­ich die Ver­ant­wor­tungslosigkeit, Unacht­samkeit im Umgang mit dem Smart­phone.

► Mit der falschen Kat­e­gorie ein­her geht oft die Ver­all­ge­meinerung: d i e Türken, d i e Fahrrad­fahrer. Eine Konkretisierung wirft Fra­gen auf und wird kon­trol­lier­bar: ja, wie sind sie denn nun die türkischen Uhrma­ch­er? Da hat man sie dann ja schon, die näch­st­mögliche genauere Kat­e­gorie, da kön­nte ja jemand schon mal selb­st Erfahrung im eige­nen Leben gemacht haben, was mit den Türken in ihrer Gesamtheit schlecht möglich ist. Und wenn man es auf d i e Fahrrad­fahrer schiebt, zu denen man jet­zt ger­ade mal nicht „dazu gehört“, kann man das lächer­liche Erleb­nis ver­drän­gen, dass man selb­st schon mal – ins Smart­phone oder son­st was ver­tieft – in die Hun­de­scheiße getreten ist.

► Mit der Ver­all­ge­meinerung ein­her geht wiederum eine Bezugslosigkeit: Die Zahl der Immi­granten ist mit der Alter­spyra­mide in Bezug zu set­zen. Der Sohn des alten Uhrma­ch­ers wollte lieber The­ater­wis­senschaft studieren. Bezüge haben die unan­genehme Eigen­schaft, dass sie ein Wirkungs-Geflecht sicht­bar machen, in dem der eigene Beitrag am gegen­wär­ti­gen Zus­tand deut­lich­er wird: wir sind nicht ger­ade Kinder fre­undlich. Ups! Da ist mir jet­zt aber eine Ver­all­ge­meinerung passiert! Wer ist wir? Also: „Die Deutschen erscheinen heute, nach dem Pil­lenknick, durch­schnit­tlich nicht mehr so kinder­fre­undlich wie in den 50er Jahren“ und „Smart­pho­nenutzung im Verkehr ist bescheuert“ wären  mögliche chau­vin­is­mus­freie Aus­sagen mit konkreter Kat­e­gorie und mit Bezug – unab­hängig davon, ob sie dann schon eine Lösung  for­mulieren oder eine abschließende Erkenntnis.

im Internet:

► Die Fak­ten­schlud­erei wurde erst­mals erschreck­end deut­lich, als im Inter­net die Kom­men­tar­funk­tio­nen auf den Webpräsen­zen der bekan­nteren  Zeitun­gen in großem Maßstab ergrif­f­en wurde. Beim The­ma Imp­fun­gen z.B. wer­den 1000 Hor­rormel­dun­gen über Neben­wirkun­gen ins Web abge­lassen und den wis­senschaftlich ermit­tel­ten Fak­ten ent­ge­gengestellt. Let­ztere sind falsch, weil: d i e Wis­senschaft ist unmenschllich!

Man kann es nicht ver­winden, dass Men­schen, die sich ihr ganzes Leben lang mit diesem einem The­ma wis­senschaftlich beschäfti­gen, zu exak­teren Ergeb­nis­sen kom­men als man selb­st, und man ihnen ver­trauen müsste. Dann ist bess­er alles nur noch prof­i­to­ri­en­tiert. Die Arbeit, Fak­ten zu ermit­teln!! Düster die Tat­sache, dass im Moment bei den Print­me­di­en, „Kul­turträger knapp bei Kasse“, für die pro­fes­sionellen Fak­ten­er­mit­tler anscheinend nicht immer genug Geld da ist. Düster auch, dass bei den Öffentlichrechtlichen trotz Beto­nung auf Unter­hal­tung die Kun­den schwinden und somit die paar verbleiben­den aufk­lärerischen Info­for­mate an Reich­weite ver­lieren. Faktenschluderei?

Wobei wir dann  bei der fast magis­chen Beschwörung von Mis­stän­den wären.

►Beschwörung von Mis­stän­den unter Beru­fung auf falsche und über­triebene Behaup­tun­gen: es macht auch einem selb­st viel Arbeit, Fak­ten zu ermit­teln, das erfordert schon eine gewisse Anfangsken­nt­nis und führt ja auch nicht immer zu einem total sicheren Ergeb­nis. Also behauptet man etwas Passendes. Mis­stände schiebt man «denen da oben» in die Schuhe, also zu min­d­est schon mal anderen. Je weit­er weg, desto bess­er (die Amerikan­er, die Griechen…) da kann man dann wirk­lich selb­st gar nichts verän­dern – wie prak­tisch. Das ist m.E. der Grund, warum ger­ade inter­na­tionale The­men über­haupt so emo­tion­al disku­tiert werden.

►Schuldzuweisung wälzt die Verän­derungsar­beit auf andere ab. Das Wort Mis­stand hat selb­st schon etwas Überindividuelles.

Die neg­a­tive Stim­mung und die Klage­hal­tung sind eine kom­fort­able Alter­na­tive zum Erar­beit­en ein­er Lösungsstrate­gie mit eigen­er Beteili­gung mit pos­i­tiv­en Zielvor­gaben, Umset­zungsar­beit mit Ver­ant­wor­tungslast und dro­hen­dem Scheit­ern etc. Tat­säch­liche Mis­stände kann man sog­ar noch scho­nungs­los analysieren und damit Recht haben! Nur der eigene Anteil daran wird klein gesehen.

►(Selbst)verleugnung: Man kön­nte sich ja mehr für die Prob­leme vor Ort inter­essieren (Kom­mu­nalpoli­tik), dort kön­nte man sich auf seine eige­nen Lebenser­fahrun­gen beziehen. Das erscheint vie­len aber zu beschei­den; sie hal­ten sich selb­st nicht für „entschei­dend“, „zuständig“. Das hat mit ein­er Selb­st­ger­ingschätzung zu tun, die sich nicht auf die realex­istierende eigene Erfahrung zu beziehen traut; die, fürchtet man, ist zu popelig und man ver­fällt immer wieder dem Glanz der großen The­men, bei denen man nur mitre­den kann, wenn man Fak­ten erfind­et oder irgendwelchen anderen, gün­stig erscheinen­den, glaubt. Die „Sol­i­dar­ität“ der Selb­stver­leugn­er beste­ht im „gemein­samen“ Fol­gen ein­er Leit­fig­ur, ‑idee, -… ↔ sel­ber man­a­gen, sel­ber for­men, sel­ber Tra­di­tion lebendig erhalten.

Con­tra: Ins­beson­dere die let­zten 3 Punk­te führen zur Con­tra­po­si­tion: g e g e n etwas zu sein, gegen das andere Lager, gegen die Zustände, anstattt f ü r etwas. Das rührt ein­er­seits aus der neg­a­tiv­en Grund­stim­mung her, ander­er­seits ist es ein­fach­er, etwas zu tor­pedieren als zu bew­erk­stel­li­gen: das Régime des Negativen.

in der Gesellschaft:

Grup­pene­go­is­men aller Art, also aller Arten von Grup­pen, kön­nen sich prinzip­iell all­t­agschau­vin­is­tisch, also ziem­lich ähn­lich wie oben mit den 8 Ent­gleisun­gen beschrieben, gebär­den . z.B. :

• Rollen-Chau­vin­is­mus: Verkäufer-Kon­sumenten → Autoren schauen auf die Leser herab. Wie manip­uliere ich die Leser, (virales Mar­ket­ing.… ) – man hat dann dumme Leser, manip­ulierte Tröpfe.

• Lebensstilchau­vin­is­mus: Netizens-Citizens

• Mobil­itätschau­vin­is­mus: s.o.,

• Gen­der­chau­vin­is­mus, Orientierungschauvinismus .…

• Beruf­schau­vin­is­mus: „Jed­er stin­knor­male Klemp­n­er kriegt für das Anbrin­gen eines Syphons mehr Geld als ich für eine ganze Abendaufführung!“

• Rich­tungschau­vin­is­mus zwis­chen Linken und Rechten

• Gen­er­a­tio­nen­chau­vin­is­mus zwis­chen d e n  Alten und d e n Jungen

• Schichtchau­vin­is­mus zwis­chen Pro­leten und Snobs

• Reli­gion­schau­vin­is­mus

• Epochen­chau­vin­is­mus: Das Mit­te­lal­ter gilt als düster. Das 20.Jahrhundert jedoch zeit­igte die grausam­sten und größten Kriege, Völk­er­morde und dog­ma­tis­chsten Régime. Im Mit­te­lal­ter gab es in den meis­ten Regio­nen ganze Jahrhun­derte ohne eine einzige dieser  Geißeln. Was durfte man wann wo und was nicht im Ver­gle­ich zum 20.Jahrhundert? Wen trafen unter welchen Bedin­gun­gen die härtesten Strafen damals und in den Dik­taturen des 20. Jahrhun­derts.? etc. Konkretisierun­gen licht­en den Wahn des großen allum­fassenden Urteils, in diesem Fall nicht des Vorurteils, son­dern des Nachurteils.
Alle 8 Ent­gleisun­gen find­et man auch in den meis­ten his­torischen Betra­ch­tun­gen (Geschichts­beu­gung).

Aber allein der Nation­alchau­vin­is­mus wird (als Nation­al­is­mus) disku­tiert und wenn man „Chau­vin­is­mus“ bei Wikipedia nach­schaut oder im Duden, ist er es, der erläutert wird. Der andere „große“ Chau­vin­is­mus, der Rassen­chau­vin­is­mus, läuft unter Ras­sis­mus. Am meis­ten ste­hen im Moment Extrem­is­mus, Fanatismus und Frem­den­hass im Fokus der Medi­en. Man muss aber auch das klein­chau­vin­is­tis­che Ent­gleisen ange­hen. Mit zusät­zlich zur schulis­chen auch medi­alen Einübung von:

richtiger Kat­e­gorisierung, Konkre­tion, Rel­a­tivierung, mit Ein­fordern von detail­lierten authen­tifizierten Fak­ten, Quellen, Analy­sen und Konzepten, mit dem Her­anziehen zu sol­i­darisch zu meis­tern­den hand­hab­baren Auf­gaben, in aufgek­lärten Grup­pen, Pro­jek­ten, Arbeit und Geschäft. Zeigen, was Magie ist, was Beschwörung.

in den Herzen:

Wir wollen bedin­gungs­los geliebt wer­den, das ist ein sehr tiefer, exis­ten­zieller Wun­sch, nicht unbe­d­ingt salon­fähig, aber trotz­dem vorhan­den, und er wird erfahrungs­gemäß nur ansatzweise erfüllt. Eine Stufe weniger anspruchsvoll ist der Wun­sch, wenig­stens wegen ein­er Eigen­schaft geliebt zu wer­den, die man sowieso hat, oder die leicht zu erlan­gen ist: z.B. ein­er Schicht, ein­er Nation anzuge­hören. Dieser Wun­sch wird dann zwar nur noch ver­mit­telt erfüllt, z.B. durch die öffentlich einge­forderte Liebe zur Nation, oder über eine schicht­spez­i­fis­che Sol­i­dar­ität. Hin­ter dem „großen“ Chau­vin­is­mus ste­ht aber die Hoff­nung, eine Eigen­schaft definieren zu kön­nen, auf Grund der­er man Vorzüge vor anderen hat – was nichts anderes heißt: ohne Bedin­gung der Konkur­renz zumin­d­est in diesem Punkt, was wiederum eben heißt: rel­a­tiv bedingungslos.

Schein­bar harm­los­er sind jene main­streams, die den­jeni­gen Men­schen, die mitschwim­men, einen gewis­sen Glanz ver­lei­hen. Bei Fußball­fans z.B. rutscht es schon mal in den Sportchau­vin­is­mus ab.

Die Medi­en pro­moten den „Besser­men­schen“ im Glanz und Glam­our des Starkults, wan­del­nd in Gefilden exquis­iten Lebens, unerr­e­ich­bar für den „nor­malen Men­schen“, oder den Sportler mit gedopten Super­leis­tun­gen, unerr­e­ich­bar für den „nor­malen Men­schen“, oder den Super­re­ichen, der mit seinen Aktien rumjongliert wie ein Hütchen­spiel­er, unerr­e­ich­bar für den „nor­malen Menschen“.

Wenn Men­schen, eine Min­der­heit, beson­deren Lebenswan­del real­isieren wollen und kön­nen, so mag das ange­hen. Das aber  noch zu ver­her­rlichen, weil man darauf spekuliert, dass sich die meis­ten mit ihnen iden­ti­fizieren, ist ein Schuss, der nach hin­ten los­ge­hen kann; der  „nor­male Men­sch“, sucht sich dann auch etwas Beson­deres. Etwas, bei dem er von Robot­ern und Apps nicht in den Schat­ten gestellt wer­den kann und von anderen Papp­nasen schon gar­nicht. Und dann ent­gleit­en die 8 Ent­gleisun­gen bei­den: den Medi­en u n d den Chauvis.

Bitte den Besser­men­schen nicht auch noch pro­moten, hinge­gen den prag­ma­tis­chen Grup­pen im Lande mehr Glanz ver­lei­hen! Zeigen, dass jed­er Men­sch unab­hängig von Mit­tel oder Titel, Herkun­ft, Kon­fes­sion oder Pro­fes­sion, etwas Beson­deres ist. Die Extreme abbauen! Die Objek­te des Nei­des entmystifizieren!

Den „Nährbo­den des All­t­agschau­vin­is­mus“ habe ich hier ver­ständ­nis­be­müht beschrieben. Den All­t­agschau­vin­is­ten selb­st gegenüber gilt, was für alle gilt:

Beim Sport ist Fowlen ein Disqualifikationsgrund, lasst uns unser Leben sportlich nehmen.

Ergänzung

Ken­nt jemand eine Plat­tform auf der das gegen­wär­tig disku­tiert wird? Wenn nicht, dann wer­den wir hier selb­st aktiv, in den Kom­mentaren der Ref­eren­zen dieses posts  auf face­book und  google oder auf twit­ter  unter #All­t­agschau­vin­is­mus. (siehe Icons am Kopf der Seite) Soll­ten verehrte LeserIn­nen meines Blogs  auf kein­er dieser Plat­tform vertreten sein, geht auch das ether­pad „Chau­vin­is­men“ – dort kön­nen alle sofort anonym mit­machen. Na, und hier unten ↓ geht’s natür­lich auch. Den Gesamtüberblick über die umfan­gre­iche Diskus­sion :) hat man aber dann nur hier in diesem Post.